ESV 1927 Regensburg

bunker ladies

Pokal

Fr., 02.12.22・ 19:30 UHR

ESV 1927 Halle Regensburg

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Niederlage in Berlin, doch ESV bleibt auf Platz drei

Auf den Premierensieg in der 2. Handball Bundesliga Frauen gegen die Füchse Berlin muss der ESV 1927 Regensburg weiter warten: Am Samstagabend verloren die Bunkerladies bei den Hauptstädterinnen mit 25:30(12:14). Für Trainer Csaba Szücs war in seiner Bilanz nach Spielende „mehr drin“.

Die Oberpfälzerinnen starteten stark in die Partie und führten gestützt auf eine gute Deckung nach knapp zehn Minuten mit 6:2. Gegen die beste Abwehr der Liga spielte der ESV auch in der Folgezeit viele gute Möglichkeiten heraus, hatte aber mit drei Innenpfostenwürfen das Pech auch gepachtet. Die mit vielen internationalen Spielerinnen besetzten, körperlich sehr starken Berlinerinnen fanden besser in die Partie und holten Tor um Tor auf. In der 22. Minute gelang den Spreefüxxen der Ausgleich zum 9:9, da Regensburg viermal freistehend an Keeperin Ela Szott gescheitert war und auch einige Kreisanspiele nicht an die Frau brachte. „In dieser Phase hätten wir auch gerne zwei Strafwürfe mehr gehabt.

Hüben bleibt die Pfeife stumm und fünf Sekunden später entsteht so drüben bei uns eine Siebenmetersituation samt Zeitstrafe“, beschrieb der Sportliche Leiter Robert Torunsky die handballtypischen Szenen. Bei Berlin lief nun alles und ein vergebener ESV-Strafwurf sorgte für eine 13:9-Führung der Mannschaft von Trainerin Susann Müller. In der Schlussphase des ersten Durchgangs hatten die Bunkerladies eine starke Phase: Der blendend aufgelegten Rechtsaußen Nicole Schiegerl, die aus dem Feld und vom Punkt bei ihren acht Toren keinen Fehlwurf verzeichnete, gelang kurz vor der Pausensirene der Anschlusstreffer zum 12:14 und Keeperin Stephanie Lukau vereitelte im Anschluss bereits den zweiten Strafwurf.

In der Kabine waren die Regensburgerinnen, die ohne Abwehrspezialistin Franzi Höppe auskommen mussten, optimistisch, den Rückstand noch drehen zu können. Gut fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang der eingewechselten Linksaußen Anika Bissel, die mit vier Toren und einem herausgeholten Strafwurf überzeugte, dann auch gleich der Ausgleichstreffer zum 14:14. In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Berlin vorlegte und die kämpferisch starken Regensburgerinnen immer wieder den Ausgleich schafften. In der 55. Minuten gelang Anika Bissel der Anschlusstreffer zum 26:25, bevor sich eine entscheidende Szene abspielte. Bei angezeigtem passiven Spiel wurde ein Schrittfehler von Berlins Rückraumspielerin Lara Sophie Fichtner nicht geahndet:

Statt Ballbesitz und Konterchance Regensburg gab es einen Strafwurf für die Füchse und eine Zeitstrafe gegen Marleen Kadenbach. In Unterzahl gelang es den Bunkerladies nicht mehr, den Rückstand noch einmal aufzuholen: Das erhöhte Risiko mündete in Ballverlusten, die Berlin zum 30:25-Enstand nutzte. „In der ersten Hälfte haben wir unseren Vorsprung etwas zu schnell hergegeben, hatten dann durch eigene Fehler und Pech ein Tief. In der zweiten Hälfte kommen wir gut zurück und letztlich gaben einzelne, aber wichtige Aktionen den Ausschlag für Berlin“, fasste Trainer Csaba Szücs zusammen. Erfreulich war das Comeback von Nicole Lederer nach ihrer im September erlittenen Knieverletzung und auch die eingewechselte Torhüterin Johanna Ziegler hatte in der Schlussphase gute Aktionen.

Durch die erst dritte Niederlage im 15. Spiel bleiben die Regensburgerinnen mit 21:9 Punkten auf dem starken dritten Platz, zwei Zähler hinter Tabellenführer Solingen/Gräfrath (23:7). Zum Auftakt in die Rückrunde kommt es am Samstag um 18 Uhr im heimischen Bunker zum Spitzenspiel gegen Bundesligaabsteiger HL Buchholz 08-Rosengarten.

ESV 1927 Regensburg:

Tor: Stephanie Lukau, Johanna Ziegler

Feld: Nicole Schiegerl 8/4, Franziska Peter 6, Anika Bissel 4, Sara Mustafic 3, Marleen Kadenbach 2/1, Amelie Bayerl, Julia Drachsler je 1 sowie Johanna Brennauer, Anna Fuhrmann, Theresa Lettl, Nicole Lederer und Sophia Peter.

Foto: H.C. Wagner

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