Nils Lichtlein kämpft heute mit Deutschland um WM-Gold

Nach einer überragenden Mannschaftsleistung haben die deutschen U19-Handballer das Finale der Weltmeisterschaft in Nordmazedonien erreicht. Im Halbfinale am späten Samstagabend besiegte das Team von Bundestrainer Erik Wudtke das bis dato makellose Dänemark (sieben Siege in sieben Partien) mit 31:23(13:9) und sorgte damit für eine Premiere: Erstmals zog eine deutsche Mannschaft in dieser Altersklasse ins Endspiel der Weltmeisterschaft ein – die bislang beste Platzierung war die Bronzemedaille 2013. ESV-Eigengewächs Nils Lichtlein (Füchse Berlin) stand – wie in allen Spielen dieses Turniers – in der Startformation und trug mit vier Toren und zahlreichen Anspielen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Bundestrainer Wudtke war voll des Lobes: „Die Abwehrleistung heute war ganz nah dran an der absoluten Perfektion. Ich ziehe den Hut vor meinen Spieler, es ist unglaublich, wie sie sich in der Abwehr bewegt hatten. Ich bin stolz, diese Mannschaft zu trainieren. Aber wir sind immer noch nicht am Ende angekommen, da fehlt noch ein Schritt.“ Den können die Jungs heute Abend machen: Gegner ist Ägypten, die im anderen Halbfinale Portugal – den einzigen Gegner, gegen den Deutschland im bisherigen Turnierverlauf verloren hatte – mit 41:36 bezwingen konnten. Anwurf des WM-Finales ist um 18 Uhr. Der Livestream von sportdeutschland.tv ist über dhb.de/livestreams zu sehen
Die ESV-Familie drückt der Deutschen Nationalmannschaft alle Daumen. Nils, wir sind stolz auf Dich