Mit einem Rumpfkader ging es vergangenen Samstag zum zweiten Play-Off Spiel nach Zirndorf. Die etatmäßige Kreisläuferin Lena Mergner war privat verhindert, die A-Jugendlichen Julia Herrmann und Pauline Stumpf waren mit ihrer Jugendmannschaft im Einsatz. Weiterhin muss das Team um Daniel Kessler auf die Langzeitverletzten Emina Zirngibl und Alina Hecht (beide Kreuzbandriss) verzichten. Auch Lea Röhrl hat noch immer mit Knieproblemen zu kämpfen. Im Tor unterstützte Nora Mestyán, die sich bis auf Weiteres mit Johanna Ziegler abwechseln wird, um die Lücke von Alina Hecht im Torhüterteam zu schließen.
Im Gepäck hatte man zudem zwei Punkte aus der Vorwoche, die im Heimspiel gegen Stadeln gewonnen wurden.
Außerdem trainierte man bereits unter der Woche ohne das gefühlt unverzichtbare Haftmittel, um sich auf das bevorstehende Auswärtsspiel gegen Zirndorf vorzubereiten, die in der Vorwoche ebenso zwei Punkte vom HT München entführen konnten.
Das Spiel begann mit wenig Tempo, um mögliche Unsicherheiten und technische Fehler durch das fehlende Harz zu vermeiden. In den ersten zehn Minuten machte sich dies auch bezahlt und der Regensburger Angriff konnte sauber ausgespielte Angriffe in Tore ummünzen. Anschließend konnte sich Zirndorf mit ihrer Sicherheit im Zusammenspiel vor allem durch erste und zweite Welle auf 13:9 absetzen. In Folge kam man wieder besser ins Spiel und konnte sogar auf ein Tor verkürzen. Doch vor allem die Unstimmigkeiten in der Abwehr waren es an diesem Tag, die den Bunkerladies das Leben schwer machten. Immer wieder schaffe es Zirndorfs Angriff gekonnt, den Ball sicher durch die Angriffsreihen laufen zu lassen, um am Ende vor allem über die rechte Außenposition abzuräumen. So konnten sie den den Pausenstand noch auf 16:12 erhöhen.
Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Bunkerladies vor, mehr Zugriff in der Abwehr zu bekommen und sich so auch im Angriffsspiel zu belohnen. Doch auch eine Umstellung auf eine 5:1 Deckung verpuffte bereits bis zur 42. Minute. Zirndorf legte eine sieben Tore Führung hin und gab diese auch nicht mehr aus der Hand. In den letzten zehn Minuten schraubten diese die Führung dann sogar noch bis auf elf Tore in die Höhe und so fiel das Ergebnis mit 38:27 ein wenig zu hoch aus.
Nun gilt es in den Trainingswoche vor allem an der Defensive zu arbeiten, denn kommende Woche geht es erneut Auswärts zum Nord-Vorrundenmeister HSV Bergtheim. Diese haben zum Auftakt in die Play-Offs eine 27:17 Niederlage in Stadeln hinnehmen müssen und wollen diese in heimischer Halle bestimmt wieder gut machen. Doch auch die Bunkerladies wollen in den Play-Offs alle möglichen Punkte nach Regensburg holen und werden alles dafür geben, diese in Bergtheim mitzunehmen.
Foto: H.C. Wagner
